An diesem Wochenende wurde Geburtstag gefeiert.
"Mama, ich will eine Piratenparty und eine Schatzsuche!"
Alles klar.
Die Einladung

Die Einladung habe ich wie die bunten Einladungskarten aus Tonpapier geschnitten und geklebt. Der Einladungstext ist mit dem Etikettendrucker gedruckt.
Den kleinen Totenkopf habe ich im Netz gefunden, ausgedruckt und als Flagge verwendet. Man kann auch selber etwas zeichnen, aber ich bin künstlerisch nicht sonderlich begabt, deswegen habe ich mir das gespart.
Der Kuchen
Als Kuchen wollte ich gerne ein Schiff machen. Im Internet findet man die schönsten Kuchen, als Schiff dekoriert und komplett mit Schiffskanone und Mannschaft aus Playmobilmännchen. Toll!
Mir ist das alles aber zu aufwendig. Und zu gefährlich: Einmal den Kuchen falsch angeschnitten, um irgendeine Einzelheit herauszuarbeiten, und ich kann gleich noch einen backen. Nein, lieber
nicht.
Ich mag es simpel. Darum habe ich meinem Kuchen aus Schaschlikspießen, gestreiftem Geschenkpapier und dem besagten Totenkopf ein paar Segel verpasst.
Dazu gab es noch Muffins mit piratenmäßigen Pickern in - allerdings gekauften - ebenso piratenmäßigen Muffinförmchen.


Die Schatzsuche
Unsere Schatzsuche war nicht allzu lang und führte durch den Wald hinter dem Haus.
Die Geschichte: Piraten haben unseren ganzen Kuchen geraubt und wir müssen ihn wieder finden.
Zu Beginn stand eine Flaschenpost, in der die Piraten von kostbaren Steinen erzählen, die wir suchen und ihnen bringen sollen. Die kostbaren Steine bestanden aus Kartoffeln, die in Glitzerpapier eingewickelt waren.
Die nächste Botschaft der Piraten forderte uns auf, der "Spur des Goldes" zu folgen und alles Gold, das wir finden würden, einzusammeln. Als Gold habe ich ausgeschnittene Kreise aus Goldpapier verwendet, und die mit Schnüren an Ästen und Zweigen befestigt.
Bei der folgenden Station gab es eine kleine Motivation für die Kinder: in einem Gestrüpp waren kleine Süßigkeiten versteckt, die sie finden mussten.
Anschließend folgte wieder ein Stück Schnitzeljagd mit Markierungen aus Luftballons. Bei der vorletzten Station mussten die Kinder ein kleines Rätsel lösen, um herauszufinden, wo der Kuchen denn nun war.

Am Ziel - einem Spielplatz - angekommen, erwartete die Kinder noch eine letzte Piraten-Nachricht, in der von einem vergrabenen Schatz die Rede war, nach dem sie noch suchen sollten. Der
Schatz - eine Holzkiste, gefüllt mit Süßigkeiten - war im Sandkasten vergraben.
Die Schatzsuche vorzubereiten war ein bisschen aufwendig, hat aber großen Spaß gemacht. Und mir sind gleich noch ein paar Ideen für das nächste Mal gekommen. Ich darf nicht vergessen, sie mir aufzuschreiben.
Rahmendaten:
5. Geburtstag
12 Kinder von 2 bis 8 Jahren
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Anne (Donnerstag, 23 April 2015 12:45)
Der Piratenkuchen gefällt mir sehr gut.
Eine schöne Idee! Und so einfach.
Liebe Grüße,
Anne